Tnach 6.0 Download Fehler
Beispiele
Gedenke 1.0 Download Fehler
>Kalenderkunde Kalender-Links

Aus dem Hilfetext von Gedenke 1.0

Der Julianische Kalender

Der Julianische Kalender wurde durch C.Julius Cäsar eingeführt, aber erst ab dem Jahre 3 n.Chr. wurde der Schalttag korrekt gehandhabt. Er ist der Vorgänger des heute weltweit verbreitetenGregorianischen Kalenders, ist aber einfacher als dieser, da der Schalttag 29.Februar im Julianischen Kalender ohne Ausnahme in jedem durch 4 teilbaren Jahr (z.B. 1996, 2000) eingeschaltet wird.

Im späten Altertum und frühen Mittelalter bildeten sich verschiedene Methoden der Berechnung des Osterfestes heraus, die alle auf dem Beschluss des 1.Ökumenischen Konzils (Nicäa 325) fußten, Ostern am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühlingzu feiern. Mit dieser Festsetzung blieb Nicäa eng an der jüdischen Tradition (Pesach wird am 15.Nisan gefeiert. Der Nisan fällt stets in die Monate März und April, er beginnt wie alle jüdischen Monate mit dem Neumond), grenzte sich aber gleichzeitig von ihr ab (Sonntag nach dem Vollmond). In Nicäa war der Beginn des Frühlings auf den 21.3. festgelegt worden, die Art und Weise der Berechnung des Vollmonds war aber offen gelassen worden. Für diese Berechnung setzte sich im Abendland die Methode des Dionysius Exiguus (dem wir auch die Jahreszählung ab Christi Geburt verdanken) durch, die seit der Karolingerzeit allein maßgeblich war. Sie wird daher im Programm GEDENKE als zum Julianischen Kalender gehörig betrachtet. Die Methode des Dionysius ist unter dem Stichwort Die Epaktennäher erläutert.

[Zurück zur Einführung in die Chronologie]